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DEUTSCH-FRANZÖSISCHE FREUNDSCHAFT

NEUE WEGE FÜR EINEN GEMEINSAMEN AUSTAUSCH

 Was gibt es für Spezialitäten bei euch? Die 6. Klasse genießt das tolle französische Frühstück mit den Spezialitäten aus der Betagne. LECKER!

Letztes Schuljahr ist das Tandem-Projekt `de classe en classe´ erfolgreich gestartet. Die Idee, die sich dahinter verbirgt ist, zahlreichen Schüler/innen die Möglichkeit eines Austausches anzubieten, um die Motivation am Lernen und am Austausch zu steigern. Direkte Kontakte mit französischen Schülern bietet das Jade-Gymnasium an.

Warum ist der Austausch so wichtig?

Wir möchten nicht den Unterricht auf unser Schulgebäude begrenzen! Ich lerne deine Sprache, du lernst meine. Ich möchte mehr von dir wissen!

Schüler haben 1000 Fragen, die sie am besten direkt ansprechen können…

Wie sieht das Leben eines französischen Schülers aus? Wie sieht es bei uns aus? Welche Fragen haben die Schüler/innen aus beiden Ländern? Was wollen sie wissen, was nicht unbedingt so im Unterricht behandelt wird?

Wie läuft so ein Projekt überhaupt?

Bei einem Projekt `de classe en classe ´ geht es erstrangig um einen Austausch zwischen zwei Klassen eines Niveaus. Konkret wird am Anfang des Schuljahres mit den Lerngruppen entschieden, welcher französische Kurs mit welcher Klasse aus Frankreich kommunizieren möchte. Nach Absprache eignen sich Französischlehrer/in und Deutschlehrer/in aus Frankreich über die Zielgruppen an. Als nächstes wird über das erste gemeinsame Projekt je nach Niveau und Programm entschieden. Im Laufe des Jahres bekommt jede/r Schüler/in eine/n Austauschpartner/in, mit dem/der man sich per Brief bzw. Soziale Medien für die Älteren privat unterhält.

Was ist ein Projekt?

Ein Projekt bleibt ein Projekt! Das bedeutet, dass der Verlauf sich im Laufe des Jahres ändern kann und sich immer an den Ist-Zustand anpasst. Welche Schwerpunkte setzen wir gerade? Welchen Stoff könnten wir Anhang des Projektes gemeinsam vertiefen? In welchen Formen sollten die Klassen zu dem Zeitpunkt kommunizieren? Plakate? Videos? …

Alles ist denkbar und möglich. Und alles macht immens Spaß!!!

Was haben wir davon?

Eine Menge!!!!!!!!!!!! Die Schüler sind so begeistert, wenn sie Post aus Frankreich erhalten! Neugier ist die beste Motivation! Sie freuen sich riesig darüber, wie viel Mühen sich die französischen Schüler gemacht haben und wollen ebenso tolle Beiträge leisten.

Aber nicht nur die Schüler werden dadurch beflügelt. Auf der ersten Sendung unserer Schülern reagierte die Deutschlehrerin aus der Bretagne so positiv: Als sie das Päckchen eröffnete, sei es für sie wie Weihnachten gewesen. Sie konnte es kaum erwarten, ihren Schüler vorzuzeigen, was unsere Schüler vorbereiten hatten.

Wir wollen die Kultur Frankreichs live miterleben. Die Schulbücher bieten nur Standartantworten und Einblicken an. Dank des Austausches können die Schüler beider Nationen einen echten, aktuellen Einblick bekommen. So sieht es tatsächlich bei dir aus!

Ein Beispiel möchte ich an dieser Stelle vorstellen:

Mit der 9. Klasse beschäftigen wir uns mit dem Thema Vorurteilen und Klichees. Wissen Sie, womit Jugendliche aus Frankreich das Wort `Deutschland` assoziieren?… HARIBO! Hätten Sie das geahnt? Wir nicht. Und darauf reagieren wir gerade...

Das Thema Essgewohnheiten hat einiges auch erklärt: Nein, die Franzosen essen nicht alle Froschschenkel und die Deutschen nicht nur Kartoffeln und Weißwurst.

Und zu Weihnachten gibt es nicht nur Kartoffelsalat mit Würstchenn sondern auch Raclette.

Ach! Da sind wir doch bei Gemeinsamkeiten gelandet...

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Was gibt es für Spezialitäten bei euch? Die 6. Klasse genießt das tolle französische Frühstück mit den Spezialitäten aus der Betagne. LECKER!  Erste Briefe aus Frankreich für die Siebtklässler. Der erste Brief überhaupt!
Mal was anderes. Toll!
Die 7. Klasse rästselt wieder...
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 Und wieder... Wie sieht überhaupt mein/e Austauschpartner/in aus? Geduld! Die 6. Klasse hat endlich Post bekommen! Die Schüler aus der Bretagne haben kleine Büchlein über sich gesendet. Wie spannend! Die 7. Klasse hat auch einen besonderen Adventskalender gebastelt. Mal schauen, ob er unseren französischen Freunden gefällt..
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 Die Neuntklässler haben ein besonderes Portrait von ihren Austauschschülern bekommen: ein chinesisches Portrait: Was wäre ich, wenn ich ein Tier / ein Gericht / ein Buch ,,, wäre? Und so übt man auch den Konjunktiv.

Selbstverständlich bekommen die Partner auch chinesische Portraits von un. Und das nächste Thema ist: Vorurteile und Klischees. Na, da sind wir echt gespannt, wie die jungen Franzosen uns "sehen"!

 

Und wie geht es weiter?

Sehr gerne weiter… Wir planen für März 2021 unsere erste "echte" Begegnung - "Drittortsbegegnung".

 Es lebe die deutsch-französische Freundschaft!!!!

 


 

„Des nouveaux correspondants“ am Jade-Gymnasium                                                                                             

 In Zeiten von Smartphones, Tablets etc. unüblich, greifen viele Schüler des Jade-Gymnasiums wieder zu Stift und Papier und nutzen dieses mittlerweile veraltete Kommunikationsmittel, und das sogar auch noch auf Französisch.

Unterschiedliche Schülerklassen bekommen durch die Fachschaft Französisch die Möglichkeit, Projekte gemeinsam mit französischen Schülern der Bretagne umzusetzen. Hierbei bilden sich neue Bekanntschaften mit Schülern, deren Schulen in Carhaix und Huelgoat liegen. Das sind zwei Gemeinden in der Bretagne.

Im Schuljahr 2018/2019 begann die damalige 7. Klasse, Briefe an französische Schülerinnen und Schüler zu verschicken und erhielt auch selber welche.

Mithilfe von großen Plakaten wurden den anderen Schulen die eigene Schule und deren Umgebung vorgestellt. Die JaGy-Schüler gestalteten ihre Plakate natürlich auf französisch und die französischen Schüler auf deutsch.

Nachdem dieses Projekt abgeschlossen wurde, suchte sich jeder ein typisch deutsches Gericht aus. Am Ende von viel Arbeit konnten sich die französischen Schüler ein ganzes Kochbuch ansehen, gefüllt mit deutschen Rezepten auf französisch. Im Gegenzug erhielt das JaGy ein Kochbuch auf deutsch, bestehend aus französischen Gerichten.

Die damalige 8. Klasse beschäftigte sich mit Musik. Gemeinsam wurde ein Musikbuch mit vielen deutschen Liedern erarbeitet. Die französischen Schülerinnen und Schüler wiederum verschickten eines, das dem JaGy die französische Musik näher brachte.

Nun kommen wir zu aktuellen Projekten im Schuljahr 2019 / 2020:

Die 6. Klasse, die sich in ihrem ersten Französisch-Lernjahr befindet, beginnt mit der Fachschaft Französisch schon jetzt, frei zu schreiben und dadurch die Scheu vor Fehlern zu verlieren.

Ich habe mit Martha, Jolina und Greta aus der 6a gesprochen, und sie haben mir erzählt, was genau sie in Französisch machen.

„Wir gestalten kleine Heftchen mit Informationen über uns, die wir dann auch verzieren und auf die wir aus Frankreich eine Antwort bekommen. Außerdem schicken wir uns gegenseitig Geburtstagskarten.“

Und schon jetzt können sie mir versichern, dass es ihnen beim freien Schreiben und Sprechen hilft.

Darüber hinaus erklären sie mir die Pläne für die Zukunft. Jeder von ihnen soll einen französischen Brieffreund bekommen, mit dem er sich Briefe schreiben kann, wodurch auch neue Freundschaften entstehen können.

Für die Adventszeit arbeitete die 7. Klasse an einem Projekt. Sie erstellte einen Adventskalender, hinter dessen Türchen sich Texte verbargen, in denen sich die JaGy-Schüler auf französisch vorstellten.

Dieses Projekt sorgte in der Bretagne, aber auch in unserer 7. Klasse, für eine abwechslungsreiche Adventszeit.

Über das Projekt der 9. Klasse habe ich mit Lisa und Lena aus der 9c gesprochen. Sie haben mir erzählt, dass sie ein Plakat gemacht haben, in dem die Gemeinsamkeiten von Frankreich und Deutschland herausgearbeitet wurden.

Auch sie haben bestätigt, dass es ihnen das freie Sprechen erleichtert habe.

Auf die Frage, wie gut die Franzosen deutsch sprechen würden, sagten sie:

„Es gab zum Beispiel Dinge, wie: Ich heiße meine Katze. Aber unser Französisch ist ja auch nicht perfekt. Außerdem ist das so auch lustiger.“

Ich hoffe, ich konnte Euch und Ihnen interessante Einblicke in einen dank der Fachschaft Französisch sehr abwechslungsreichen Französischunterricht ermöglichen.

Um es abschließend noch einmal zusammenzufassen: Man kann durch diese Projekte unglaublich viele Erfahrungen sammeln und Hilfestellungen beim Sprechen und Schreiben erhalten. Und natürlich ist es mit am wichtigsten, wie oben schon erwähnt, dass man die Scheu davor verliert, Fehler zu machen. Irgendwann beginnt man einfach zu sprechen oder zu schreiben, auch wenn es nicht ganz fehlerfrei ist. Dadurch wird uns ein ganz großer Schritt ermöglicht, die Sprache fließend zu sprechen.

                                                                                                                                                                               Lea Smit 8a

 

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