Kein Weihnachtsfest ohne Weihnachtskarten
Die Tradition, die meist bunten Grußkarten zum Fest zu verschicken, ist auf den englischen Adel zurückzuführen. Queen Victoria selbst begründete diesen Brauch in den 1840er Jahren, wie mehrere Nachschlagewerke übereinstimmend berichten. Der englische Lord Sir Henry Cole hat als Staatsbeamter im Jahr 1843 den Illustrator John Callcott Horsley mit der Anfertigung eines entsprechend weihnachtlichen Motives beauftragt. Der Illustrator ließ sich von traditionell-christlichen Darstellungsformen und Alltagsszenen inspirieren, als er ein Bildnis mit drei Bildtafeln schuf. Formal erinnert sein Werk an einen Altar, zeigt aber profane Szenen. Die von Reben und Zweigen eingerahmten Bilder sollten Wohltätigkeit und Fröhlichkeit symbolisieren.
Ganz im Sinne der Zeit ist auch die diesjährige Weihnachtskarte des Jade-Gymnasiums gestaltet worden. Cecilia aus Jahrgang 8 hat als talentierte Illustratorin ein winterlich verzaubertes Eingangsportal des Jade-Gymnasiums entworfen, das dazu noch weihnachtlich dekoriert wurde.